Heinrich Schütz (1585-1672)

Wie sehr lieblich und schöne
sind doch die Wohnung dein.
Herr Zebaoth, mit Sehnen
Verlangt die Seele mein,
Den Gottesdienst zu bauen,
Des Lebens Gott zu schaun,
Mein Leib und Seel sich freun.

How very lovely and beautiful
are your dwelling-places.
Lord Sabaoth, with longing
my soul yearns
to construct the worship service;
to behold the God of Life
my body and soul rejoice.

Ein Stätte hat gefunden
Das klein Waldvögelein,
Die Schwalb ihr Nest erkundet,
Legt ihre Jungen drein,
Der Gottesdienst so schone
Ist meines Herzen Wonne,
O Gott und König mein.

The little forest bird
has found a place,
the swallow prepares her nest
to lay her young ones within;
a beautiful worship service
is the delight of my heart,
O my God and King.

Wohl denen, die da bleiben,
Herr Gott, im Hause dein,
Ohn Unterlass sie treiben
Dein Lob in heilger Gmein,
Wohl den´n, die dich lan walten
Und dich für ihr Kraft halten,
Folgn dir von Herzen rein.

Happy those who dwell,
Lord God, in your house,
they ceaselessly proclaim
your praise in holy gatherings;
happy those, who accept your governance
and uphold you as their strength,
following you with pure hearts.

Psalm 84:1-3, Cornelius Becker (1561-1604)

©Pamela Dellal

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