Johannes Brahms
Ach, arme Welt, du trügest mich,
ja, das bekenn’ ich eigentlich,
und kann dich doch nicht meiden.
Du falsche Welt, du bist nicht wahr,
dein Schein vergeht, das weiß ich zwar,
mit Weh’ und großem Leiden.
Dein’ Ehr’, dein Gut, du arme Welt,
im Tod, in rechten Nöten fehlt,
dein Schatz ist eitel falsches Geld,
dess hilf mir, Herr, zum Frieden.
Alas, poor world, you deceive me;
indeed, I recognize this for sure
and yet I cannot avoid you.
You false world, you are not true;
your visions dissolve, as I surely know,
with woe and great sorrow.
Your honor, your goods, you poor world,
are lacking in death and in real necessity,
your treasure is vain, false money;
From this help me, Lord, find peace.
©Pamela Dellal